5. ORCID-DE-Workshop fand statt

Am 02. Juni 2021 fand der 5. ORCID-DE-Workshop online statt. Am Nachmittag gab es in mehreren parallelen Sessions einen Austausch zur ORCID-Integration in konkreten Softwarelösungen. In der Session zum Thema „MyCoRe und ORCID“ ging es um die Integration der ORCID iDs in MyCoRe-Repositorien. Aus technischer Sicht steuerte Frank Lützenkirchen sein Fachwissen bei. Er hatte bereits beim 3. ORCID-DE-Workshop einen Fachvortrag zum Thema „MyCoRe ORCID Integration“ gehalten. Über Erfahrungen mit der ORCID-Integration im praktischen Betrieb berichtete Kathleen Neumann, und Wiebke Oeltjen moderierte die Session. Als Beispiel aus der Praxis wurde das Repositorium openagrar.de genannt, das über eine Member-API-Anbindung Metadaten bezieht. Die Public API wird in der Anwendung UBO genutzt, ebenso wie in der Repository-Software MIR .

Die Teilnehmenden diskutierten darüber, wie die Qualität der Metadaten verbessert werden kann, wenn zum Beispiel eine ORCID iD fehlt oder wenn es mehrere IDs für eine Person gibt. Als Vorteil wurde genannt, dass die ORCID iD von den Nutzenden eingetragen werden kann. Sind mehrere Personen-IDs erfasst (wie z.B. Scopus-ID oder GND), kann darüber verifiziert werden. Auch können aus mehreren Quellen die Publikationsmetadaten an Hand der ORCID iD zusammengeführt werden. Zum Umgang mit Dubletten bei Publikationsmetadaten wurde überlegt, dass es vorteilhaft sein könnte, die Dublettenbehandlung konfigurierbar zu machen, da aus unterschiedlichen Quellen verschiedene Publikationsmetadaten mit bezogen werden. Ziel sollte immer die Verbesserung der Metadaten-qualität sein.