2022.06

Migration MIR LTS 2021.06 nach 2022.06

Listet die einzelnen Schritte zur Migration von MIR LTS 2021.06 nach 2022.06 auf.

Migrationsanleitung MIR

Hier sind weitere Schritte zur MIR-Migration gelistet, die neben der Migrationsanleitung für MyCoRe noch relevant sind.

Neues DINI-Vokabular

Anfang des Jahres wurde eine neue Version des "Gemeinsames Vokabular für Publikations- und Dokumenttypen" der DINI vorgestellt. Dieses wird für das kommende DINI-Zertifikat 2022 eine Grundvoraussetzung. Das neue DINI-Vokabular kann in MIR parallel zur alten Version verwendet werden. Dies ermöglicht den Umstieg auf die Anforderungen des neuen Zertifikats (siehe unten) zu einem beliebigen Zeitpunkt.

Neue MyCoRe-Klassifikation anlegen

Zunächst muss das neue DINI-Vokabular als MyCoRe-Klassifikation angelegt werden. Hierzu kann das folgenden CLI-Kommando genutzt werden:

load classification from url https://mycore.de/classifications/diniPublType2022.xml

Zudem muss die Klassifikation der Publikationsarten neu geladen werden:

update classification from url https://mycore.de/classifications/mir_genres.xml
Die aktuelle Klassifikation der Publikationsarten beinhaltet Mappings für die alte und die neue Version des DINI-Vokabulars.

Hinweis: Wer eine eigene Version der Klassifikation der Publikationsarten verwendet, muss die Mappings für die neue Version des DINI-Vokabulars auf geeignete Weise selbst hinzufügen.

Neue MyCoRe-Klassifikation verwenden

Anschließend müssen die Event-Handler für alle Objekte erneut durchlaufen. Dazu kann das folgende CLI-Kommando genutzt werden:

repair metadata search of type mods
Hierdurch werden in allen Objekten Einträge der Form <mods:classification generator="mir_genres2diniPublType2022-mycore" ... /> ergänzt und die Index Index-Felder category und category.top um die neuen Werte für die Klassifikation diniPublType2022 erweitert.

OAI-Schnittstelle konfigurieren

Um die OAI-Schnittstelle an die Anforderungen des neuen DINI-Zertifikats anzupassen, muss das neue DINI-Vokabular in den Metadatenformaten XMetaDissPlus (für die DNB) und Dublin Core (für Base) verwendet werden. Dazu müssen die folgenden Konfigurationswert gesetzt werden:

MIR.xMetaDissPlus.diniPublType.classificationId=diniPublType2022
MIR.dc.diniPublType.classificationId=diniPublType2022
MIR.dc.ignoredClassificationIds=diniPublType

Zudem müssen OAI-Sets auf Basis des neuen DINI-Vokabulars bereitgestellt werden. Hierzu müssen die folgenden Konfigurationswerte angepasst werden:

MCR.OAIDataProvider.OAI2.Sets.doc-type.URI=xslStyle:classification2sets:classification:metadata:2:children:diniPublType2022
MCR.OAIDataProvider.OAI2.Sets.doc-type.Classification=diniPublType2022

Neue Personensuche in Erfassungsmasken

Damit die Suche in den vielen verschiedenen Quellen für den Endanwender transparenter wird, wurde die Personensuche in den Erfassungsmasken komplett überarbeitet und zeigt nun Treffer je Quelle (Lobid, ORCID, ROR, etc.) an. Es kann dann der gesamte Treffer oder aber einzelne IDs in den Personendatensatz der Publikation übernommen werden.

Personensuche nach Goethe in MIR

Abbildung 1: Neue Personensuche in den MIR-Erfassungsmasken

Damit alle nun so verfügbaren Personen-IDs auch angezeigt und unterstützt werden, muss die aktuelle Version der entsprechenden Klassifikation name_identifier eingespielt werden. Das kann entweder über den Klassifikations- editor oder mit dem folgenden (Web-)CLI-Befehl erfolgen:

load classification from url https://www.mycore.de/classifications/nameIdentifier.xml